Seit 2017 gehört Prof. Dr. Staikov laut Leading Medicine Guide zu den führendsten Chirurgen weltweit. Mit mehr als 1000 bariatrischen Operationen jährlich ist das Zentrum unter seiner Leitung zu dem größtern Europas etabliert. Patienten kommen nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt, um erstklassige medizinische Versorgung zu erhalten.
Als übergewichtig gelten laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Erwachsene mit einem Body-Mass-Index zwischen 25 und 30. Bei einem BMI von über 30 ist man fettleibig, adipös.
Manche sind so unbeweglich, dass sie von der Feuerwehr mit speziellen Hebevorrichtungen gebracht werden müssen. Der schwerste Patient, den Chefarzt Plamen Staikov bisher operiert hat, wog 340 Kilo ...
Vor dem Schreibtisch von Doktor Plamen Staikov stehen zwei kleine Sofas. Zumindest sehen die mit grünem Stoff überzogenen Sessel auf den ersten Blick so aus. „Die ganze Einrichtung des Adipositas-Zentrums ist so ausgelegt, dass sie auch für extrem übergewichtige Menschen sicher und bequem ist“, erläutert der Chefarzt des Zentrums, das zum Krankenhaus Sachsenhausen gehört.
Prof. dr. Staikov: Die häufigste bariatrische (gewichtsreduzierende) OP ist der Schlauchmagen, die zweithäufigste ein Magen-Bypass. Dabei wird der Magen nicht nur verkleinert, sondern auch weiter unten in den Darm geleitet, damit dieser die Nahrung nur noch teilweise verwerten kann. Nicht so häufig sind Magenband, Magenballon und Magenschrittmacher
In Deutschland wird aber nach Ansicht von Adipositas-Experten zu selten und auch zu spät operiert.
Jeder Zweite übergewichtig.
Dazu komme, dass es in Deutschland schwerer sei als in anderen Ländern, eine Kostenübernahme der Krankenkassen zu bekommen, ergänzt Chefarzt Staikov.