Prof. Dr. Plamen Staikov General Surgery & Obesity Center Allgemeine Chirurgie & Adipositas Zentrum
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Nach der Operation

Die Operation ist ein effektives Werkzeug zur Gewichtsreduktion, aber der langfristige Erfolg hängt von einer konsequenten Einhaltung der Ernährungs- und Lebensstiländerungen ab

Empfehlungen

Körperliche Aktivität: Leichte Bewegungen wie Spazierengehen.

  • Ab 6 Wochen: Schrittweise Aufbau von Sport, z. B. Schwimmen, Radfahren oder leichtes Krafttraining.
  • Regelmäßige Bewegung unterstützt den Gewichtsverlust und verhindert Muskelabbau.

Ernährung:

  • Kleine Portionen: Der Magen hat nur ein geringes Fassungsvermögen. Pro Mahlzeit oft nur wenige Esslöffel.
  • Langsames Essen und Trinken: Nahrung gut kauen (wenn möglich) und langsam trinken, um Beschwerden zu vermeiden.
  • Trinken und Essen trennen: Flüssigkeit frühestens 30 Minuten vor oder nach den Mahlzeiten zu sich nehmen, um den Magen nicht zu überlasten.
  • Vermeidung von Zucker, Fett und Kohlensäure: Diese können Unwohlsein und das Dumping-Syndrom auslösen.

Weitere Empfehlungen

  • Proteinbedarf:
  • Ab Woche 3–4 sollten proteinreiche Nahrungsmittel integriert werden. Ziel: 60–80 g Protein pro Tag. Beispielquellen: Pürierter Fisch, mageres Fleisch, Eier, fettarme Milchprodukte.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Abhängig von ärztlicher Verordnung, oft ab der 2. Woche notwendig (Multivitamine, Vitamin B12, Eisen, Kalzium, Vitamin D).
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